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Gehörscreening

Gehörscreening für Neugeborene

Von 1000 Kindern kommen 2-3 mit einer behandlungsbedürftigen Hörstörung zur Welt. Wird eine Hörstörung monatelang oder gar jahrelang nicht entdeckt, kann sich dies auf die gesamte Entwicklung negativ auswirken: Nur wenn ein Kind hören kann, lernt es, normal zu sprechen. Von der Qualität seiner Hör-Sprachentwicklung hängen auch seine psychosozialen und emotionalen Möglichkeiten und seine schulische Perspektive ab.
Vor allem die ersten Lebensmonate sind für das Hören von entscheidender Bedeutung, da pränatal beim schwerhörigen Kind schon mehrere Monate normaler Hörentwicklung fehlen und sich die Strukturen des Hörsystems schwerpunktmäßig bis Ende des 6. Lebensmonats differenzieren. In dieser Zeit werden auch wesentliche basale Erfahrungen für die Sprachentwicklung über das Gehör gesammelt – Grundlagen für die spätere Qualität von Lautsprache und Grammatik, aber auch Lesen und Schreiben.

  Je länger der Hörverlust unentdeckt bleibt, desto schwieriger wird es für das Kind, den Rückstand – vor allem – in der Sprachentwicklung aufzuholen. Erkennt man die Hörstörung sehr früh, so kann man dem Kind heute durch moderne Hörgeräte-Technologie und frühe Förderung den Start ins Leben wesentlich erleichtern.

Heute ist das Gehörscreening für Neugeborene zu einer Selbstverständlichkeit geworden.

Vor vielen Jahren aber war es noch völlig unbekannt. Bereits damals hat unser Lionsfreund Dr. Maximilian Pielmaier die ersten Projekte ins Leben gerufen, um Geräte für das Gehörscreening spenden zu können. Maximilian hat dieses Projekte über Jahrzehnte hinweg mit einem aussergewöhnlichen Engagement vorwärts getrieben und wurde dafür schließlich mit der höchsten Ehrung, die es bei Lions gibt, ausgezeichnet: den Melvin Jones Fellow Orden.

Quelle für Text der Absätze 1 bis 3: www.neugeborenen-hoerscreening.de

  

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